Rindertraining
Rinderarbeit in Kevelaer/ Cuttingkurs
Das war bisher der geilste Tag, den Mexx und ich teilen durften. Im Sommer 2016 hat unsere Trainerin einen Cutting Kurs in Kevelaer organisiert. Das war der Wahnsinn. Aber beginnen wir am Anfang.
Kathrin hat uns gefragt, ob wir an einem Rinderkurs mit teilnehmen wollen. Rinderkurs? Ja was ist denn das und wofür braucht man sowas? Kurze und knappe Antwort: Weil das unfassbar viel Spaß macht! Für alle Dressurreiter, Springreiter und Nichtpferdemenschen - hier sind die "Spielregeln" dieser Westernreitdisziplin kurz erklärt:
Zur Beruhigung, in dem Kurs von Sonja Schiele-Wehr in Kevelaer, auf der Blue Moon Ranch kann man sicher gehen, dass die Rinder
so wenig Stress wie möglich ausgesetzt sind. Keiner der Rinder war jünger als 10 Monate, alle waren in einer körperlich guten Verfassung und wirkten wohl genährt. Sonja erklärte uns auch, dass die Rinder aus freier Haltung kommen und nicht aus einer Stallhaltung, da sie sonst zu wenig Kondition hätten. Wir haben viele Pausen für alle Tiere eingelegt und keiner von den Teilnehmern wurde alleine oder ohne Aufsicht und Anweisung von unserem Coach in die Nähe der Rinder gelassen. Auf dem eingezäunten Platz wurden wir langsam und mit viel Ruhe an die Tiere gewöhnt. So konnten sich alle Beteiligten mit der Situation auseinandersetzen. Vor dem Zusammentreffen mit Pferd und Rind wurden alle Teilnehmer an der Cuttingmaschine an die Aufgabe gewöhnt. Anfangs waren wir beide recht nervös und unsicher. Aber das legte sich schnell, in´s kalte Wasser geschmissen zu werden, ist oft die beste Methode gegen Lampenfieber. An der Cuttingmaschine lernten Mexx und ich der Stofftierkuh zu folgen, wenn sie sich (manuell gesteuert) bewegte. Nach den ersten drei, vier 180 Grad Drehungen in die falsche Richtung (da Mexx der Stoff Kuh gar nicht traute) musste ich ihm einmal deutlich zeigen, das sie weicht, wenn wir auf sie zugehen. Und tadaa... Mein Pferd ist lernfähig, wenn er denn mal zuhört.
so wenig Stress wie möglich ausgesetzt sind. Keiner der Rinder war jünger als 10 Monate, alle waren in einer körperlich guten Verfassung und wirkten wohl genährt. Sonja erklärte uns auch, dass die Rinder aus freier Haltung kommen und nicht aus einer Stallhaltung, da sie sonst zu wenig Kondition hätten. Wir haben viele Pausen für alle Tiere eingelegt und keiner von den Teilnehmern wurde alleine oder ohne Aufsicht und Anweisung von unserem Coach in die Nähe der Rinder gelassen. Auf dem eingezäunten Platz wurden wir langsam und mit viel Ruhe an die Tiere gewöhnt. So konnten sich alle Beteiligten mit der Situation auseinandersetzen. Vor dem Zusammentreffen mit Pferd und Rind wurden alle Teilnehmer an der Cuttingmaschine an die Aufgabe gewöhnt. Anfangs waren wir beide recht nervös und unsicher. Aber das legte sich schnell, in´s kalte Wasser geschmissen zu werden, ist oft die beste Methode gegen Lampenfieber. An der Cuttingmaschine lernten Mexx und ich der Stofftierkuh zu folgen, wenn sie sich (manuell gesteuert) bewegte. Nach den ersten drei, vier 180 Grad Drehungen in die falsche Richtung (da Mexx der Stoff Kuh gar nicht traute) musste ich ihm einmal deutlich zeigen, das sie weicht, wenn wir auf sie zugehen. Und tadaa... Mein Pferd ist lernfähig, wenn er denn mal zuhört.
Als er begriffen hat, wenn er Mut zeigt und auf die gruselige Kuh zugeht, das Spiel gewinnt und die Kuh zurückweicht hatte er einen Höhenflug. Ok, da war wieder unser altes Muster, Mexx versteht, setzt um und ich kam wieder nicht hinterher. Als es dann an´s echte Rind ging, hatte Mexx fast alle Angst abgelegt. Er war wirklich mal mutiger als ich und scheute kaum noch. Sonja erklärte uns, dass derjenige der mit dem cutten dran ist, sich langsam und ruhig auf die Herde zubewegt, sich ein Rind aussucht und es langsam von der Herde trennt. Die anderen Reiter halten die Herde an ihrem Platz, der während des Trainings immer der Zufluchtsort der Rinder ist. Mein ausgewähltes Rind wollte da natürlich hin zurück, und dann ging es ab. Mexx hatte die Aufgabe, das Rind von der Herde solange es geht, fernzuhalten - zu cutten eben. Dieser Sport ist unfassbar fassettenreich, nicht nur Mensch und Tier müssen zusammenarbeiten und in wenigen Sekunden korrekt miteinander kommunizieren können, sondern die Reiter untereinander müssen ebenfalls ein gutes Team bilden um die Herde immer ruhig und kontrolliert bewegen zu können. Ihr könnt euch vorstellen, was das zu Beginn für ein Chaos war. Mexx und ich waren in unserer Truppe die Langsamsten, da wir die schnellen Wendungen nicht so rasch umsetzten konnten. Da gab es Pferde in unserem Team, die viel wendiger waren. Aber da spielen auch die Gene mit, vor allem der sogenannte Cowsense - die angeborene Lust zu spielen, jagen und zu cutten.
Aber als wir das Ganze grob im Griff hatten, war es Spaß zum Löffeln. Es war sogar zu beobachten, dass die Rinder sich richtig mit den Pferden messen wollten. Panik oder Angst war bei Mensch und Tier nicht im geringsten zu sehen oder zu fühlen.
Nicht zu unterschätzen - der Suchtfaktor ist extrem hoch!
Ich habe den ganzen Tag gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd und das Grinsen hielt noch Tage an.
Aber als wir das Ganze grob im Griff hatten, war es Spaß zum Löffeln. Es war sogar zu beobachten, dass die Rinder sich richtig mit den Pferden messen wollten. Panik oder Angst war bei Mensch und Tier nicht im geringsten zu sehen oder zu fühlen.
Nicht zu unterschätzen - der Suchtfaktor ist extrem hoch!
Ich habe den ganzen Tag gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd und das Grinsen hielt noch Tage an.
Ich könnte noch Stunden weiter schwärmen. Wie ihr merkt, bin ich restlos begeistert von diesem großartigen Tag. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht und muss dringend wiederholt werden.
Für alle die sich dafür interessieren und vielleicht mit sich hadern, aus welchem Grund auch immer, so einen Kurs mal zu belegen - hier mein Tipp:
Eine ungewohnte Situation an einem unbekannten Ort mit schwierigen Herausforderungen, kann mit Unterstützung eines guten Trainers das unsichtbare Band zu dir und deinem Pferd so enorm reißfest werden lassen. Es macht euch stolz und glücklich. Und um allen Kritikern nochmals den Wind aus den Segeln zu nehmen, bei Sonja auf der Blue Moon Ranch in Kevelaer, wird sich um das Wohl jeden Tieres gekümmert, gesorgt und fair gearbeitet. Ich behaupte sogar, dass selbst die Rinder Spaß am Duellieren mit den Pferden entwickelt haben.
Danke !!!
Blue Moon Ranch
Für alle die sich dafür interessieren und vielleicht mit sich hadern, aus welchem Grund auch immer, so einen Kurs mal zu belegen - hier mein Tipp:
Eine ungewohnte Situation an einem unbekannten Ort mit schwierigen Herausforderungen, kann mit Unterstützung eines guten Trainers das unsichtbare Band zu dir und deinem Pferd so enorm reißfest werden lassen. Es macht euch stolz und glücklich. Und um allen Kritikern nochmals den Wind aus den Segeln zu nehmen, bei Sonja auf der Blue Moon Ranch in Kevelaer, wird sich um das Wohl jeden Tieres gekümmert, gesorgt und fair gearbeitet. Ich behaupte sogar, dass selbst die Rinder Spaß am Duellieren mit den Pferden entwickelt haben.
Danke !!!
